Wo wird nụlọ hergestellt?
Jede nụlọ wird von Hand in Berlin, mit viel Bedacht auf Nachhaltigkeit gegossen. In einer denkmalgeschützten Aromakerzen-Manufaktur produziert das Team mit manuellen und halb automatisierten Wachs-Schmelzgeräten verschiedene Aroma Kerzen auf Basis von naturreinen, ätherischen Ölen und nachwachsendem Raps-Wachs.
Neue Duftkompositionen werden ebenfalls hier mit viel Hingabe kreiert.
Wie entstehen eure Düfte?
Wir entwickeln unsere Duftkompositionen selbst. Dazu haben wir rund 90 verschiedene ätherische Öle zur Verfügung, aus denen unendlich viele Möglichkeiten entstehen. Unsere Inspiration dafür ist die Natur, unser Alltag, unsere Erinnerung. Unsere nụlọ 2 zum Beispiel beinhaltet Märkisches Kiefernöl, ein ätherisches Öl, das aus den Nadeln der Märkischen Kiefer gewonnen wird. Es hat viele gesundheitliche Vorteile und wird seit Jahrhunderten in der traditionellen Medizin verwendet. Es kann helfen, Stress und Angstzustände zu reduzieren und das Wohlbefinden zu verbessern. Der Duft für eine neue Kerze wird erst ausgewählt, wenn er uns über mehrere Tage hinweg überzeugt hat. Es wäre sicherlich einfacher, bereits vorhandene, fertige Duftmischungen von speziell ausgebildeten Parfümeuren zu verwenden. Doch nur durch unsere eigenen Kreationen sind unsere Kerzen authentisch – so sehen wir das jedenfalls.
Was macht eure Düfte so natürlich?
Wir setzen bei der Entwicklung unserer Duftkompositionen nur ausgewählte, hochwertige ätherische Öle ein, die aus rein natürlichen Ausgangsstoffen gewonnen werden. Dadurch stellen wir sicher, dass unser Produkt einen hohen Qualitätsstandard hat. Wir legen bei der Auswahl der Öle besonderen Wert auf Qualität und Herkunft. Nachhaltigkeit ist uns sehr wichtig, daher achten wir auf fairen und kontrollierten Handel sowie kurze Transportwege. Unser Kiefernholzöl wird aus dem märkischen Umland bezogen, Lavendelöl aus Frankreich und Rosmarinöl aus Italien.
Was sind ätherische Öle?
Ätherische Öle sind konzentrierte, flüchtige Essenzen, die aus Pflanzen gewonnen werden und für den angenehmen Duft der Pflanzen verantwortlich sind. Wenn du zum Beispiel durch einen Kräutergarten gehst und die Blätter von Pfefferminze, Rosmarin und anderen Pflanzen berührst, wirst du den Duft der ätherischen Öle wahrnehmen. Oder wenn du im Wald spazieren gehst, besonders an heißen Tagen oder nach Regen, wirst du den wunderbaren Duft der Nadelbäume bemerken, der auch von den ätherischen Ölen in Fichte, Tanne und anderen Bäumen stammt. Du hast vielleicht schon einmal beobachtet, dass wenn du die Schale einer Orange oder Zitrone zusammendrückst, eine Flüssigkeit herauskommt. Das sind die ätherischen Öle der Zitrusfrüchte.
Wie gewinnt man ätherische Öle?
Ätherische Öle werden direkt aus Pflanzen gewonnen und es gibt in der Regel zwei Methoden, die verwendet werden: Kaltpressung und Wasserdampfdestillation. Kaltpressung eignet sich besonders für Zitrusfrüchte, da das Öl direkt in den Schalen sitzt und sich durch Auspressen gewinnen lässt. Um größere Mengen zu erhalten, werden mehrere Schalen gleichzeitig gepresst und danach wird das gewonnene Öl in der Zentrifuge von anderen Fruchtbestandteilen gelöst. Diese kaltgepressten Öle gibts dann z.B. von der Zitrone, Grapefruit, Bergamotte oder Limette.
Wasserdampfdestillation ist die häufigste Methode und wird bei den meisten Pflanzen mit ätherischen Ölen angewendet, wie Kräutern (zB. Pfefferminze oder Rosmarin), Blüten (z.B. Rosenblüten oder Lavendelblüten), Nadeln, Zweigen (z.B. Zirbe oder Wacholder) und Wurzeln (zB. Ingwer). Das Pflanzenmaterial wird in einen Kessel voller Wasser gelegt, wodurch das Erhitzen Wasserdampf erzeugt, welcher die ätherischen Öle aus den Pflanzenteilen löst und sie in die Kuppel des Kessels mitnimmt. Der Dampf wird anschließend abgekühlt und die gewonnene Flüssigkeit abgelassen, wobei das ätherische Öl sich von dem Pflanzenwasser (Hydrolat) absetzt und abgeschöpft werden kann.
Wie wirken ätherische Öle auf mich?
Ätherische Öle sind kleine, natürliche Kraftpakete mit verschiedensten Wirkstoffen, die positive Auswirkung auf Körper und Psyche haben können. Einige ätherische Öle haben antibakterielle und antivirale Eigenschaften, wie Nadelöle und Zitrusöle. Andere ätherische Öle sind besonders entspannend, wie Lavendelöl und andere wiederum regen den Kreislauf an, wie Rosmarinöl. Außerdem können ätherische Öle eine beruhigende Wirkung haben und können dazu beitragen, Stress und Angstzustände zu reduzieren, die Konzentration zu verbessern und die Energie zu steigern.
Was ist der aromatherapeuthische Ansatz?
Die natürliche Kraft der ätherischen Öle beeinflusst unsere Sinne durch ihre Düfte und verändert unsere Wahrnehmung. Die Duftmoleküle gelangen direkt in das limbische System unseres Gehirns, in dem unsere Gefühle lokalisiert sind. Die Intensität der Aromen kann unser Gefühlsempfinden verändern und Auswirkungen auf unseren Körper haben.
Warum verwenden nicht alle Kerzenhersteller ätherische Öle?
Naturreine ätherische Öle sind empfindlich und kostspielig. Sie unterliegen natürlichen Variationen, abhängig von Anbaugebiet, Wetterbedingungen und Erntezeiten. Dies erschwert es, eine geplante Duftnote zu erreichen, was für große Unternehmen jedoch von großer Bedeutung ist. Synthetische Duftstoffe sind im Vergleich – und das ist der erhebliche Faktor für große Unternehmen – wesentlich günstiger. Wir schätzen die natürlichen Schwankungen des Dufts als den Charme der Natur. Ebenso wie gute Weine, die nicht jedes Jahr gleich riechen und schmecken, machen diese Öle interessant und besonders.
Warum verwendet ihr Rapswachs?
Natürlich, vegan & schadstofffrei
Raps ist eine schnell nachwachsende Pflanze und vollständig biologisch abbaubar. Die Anbauflächen für Raps befinden sich hauptsächlich in Europa und gewährleisten somit eine regionale Versorgung mit einer günstigen CO₂-Bilanz. Unsere Kerzen bestehen aus zertifiziertem, gentechnisch unbehandeltem Rapsöl und einem kleinen Anteil Kokoswachs, welches das Wachs geschmeidig macht. Durch das vollständige Aufschmelzen der oberen Wachsschicht wird ein gleichmäßiges Abbrennen und eine optimale Duftdiffusion gewährleistet. Rapswachs ist unsere bevorzugte Wahl, sowohl für die Umwelt, Gesundheit als auch die Brenndauer. Obwohl Rapswachs viele Vorteile hat, gibt es auch einige Herausforderungen bei der Verwendung. Es kann schwierig sein, es in der Anwendung zu handhaben und es kann länger dauern, um eine optimale Kerze herzustellen. Es ist wichtig, geduldig zu sein und weiter zu experimentieren. Im Vergleich zu Sojawachs hat Rapswachs auch einen leichten Eigengeruch beim Brennen, aber dieser Geruch wird von uns als positives Wiedererkennungsmerkmal gesehen.
Welche Dochte verwendet ihr?
Wir verwenden unseren knisternden Holzdocht.
Der Holzdocht ist eine natürliche Alternative zu herkömmlichen Dochten aus Baumwolle und bietet einige Vorteile. Ein besonderer Vorteil unseres Holzdochts ist, dass er aus Süddeutschland stammt und aus einem Stück Birkenholz besteht. Dieser wurde nicht zusammengepresst und mit chemischen Inhaltsstoffen behandelt, was ihm seine individuelle Maserung verleiht. Beim Abbrennen knistert er, was an ein gemütliches Lagerfeuer erinnert und die naturreinen ätherischen Öle können sich besser entfalten, da es zu keiner starken Hitzeentwicklung kommt und die Öle nicht verbrennen. Auch das Kürzen des Holzdochts entfällt, da er recht langsam abbrennt und verglüht. Zusammen gefasst heißt das:
Kann ich das Kerzenglas weiterverwenden?
Ja, BITTE und unbedingt!
Wir haben viel Zeit und Arbeit in das Design unserer Kerzengläser gesteckt und finden es schade, sie einfach wegzuwerfen. Du kannst in Zukunft dein nụlọ-Glas immer wieder verwenden und es mit verschiedenen Düften befüllen, indem du unsere neuen Nachfüllpackungen verwendest. Auf diese Weise trägst du nicht nur zum Umweltschutz bei, sondern sparst auch Geld. Entdecken Sie die vielfältige Welt der Aromen mit unseren Refills.
Alternativ nutze sie als Vase oder als Teelichthalter. Es ist jedoch wichtig, das Glas gründlich zu reinigen, bevor es erneut verwendet wird, um eventuelle Rückstände der Kerze zu entfernen.
Wie lange brennen eure Kerzen?
Die Brenndauer für die 150g Kerze beträgt 30 Stunden, während die Brenndauer für die 55g Kerze 20 Stunden beträgt.
Was kann ich machen, um besonders lange was von meiner Kerze zu haben?
Hochwertige Kerzen wollen gepflegt werden, um einen gleichmäßigen und schönen Abbrand zu erzielen. Ein wichtiger Faktor dafür ist, dass man sie lange genug brennen lässt, insbesondere bei breiteren Kerzen. Das erste Anzünden ist der sogenannte "Gedächtnisbrand", bei dem die Kerze sich einprägt, wie weit sie nach außen gekommen ist. Daher ist es unbedingt notwendig, sie das erste Mal mindestens so lange brennen zu lassen, bis die gesamte Oberfläche flüssig ist. Andernfalls bildet sich nur ein Tunnel in der Mitte der Kerze und am Rand bleibt ungebrauchtes Wachs stehen, was die Brenndauer und das Licht beeinträchtigt. Es ist daher ratsam, die Kerze immer einmal ganz bis zum Rand aufschmelzen zu lassen. Generell ist eine Brenndauer von 2 bis 3 Stunden optimal.
Duftet die Kerze auch, wenn sie nicht angezündet ist? Und wenn ja, wie lange?
Die ätherischen Öle in unseren Kerzen sind gleichmäßig verteilt, wodurch sie auch ohne Anzünden einen angenehmen Duft verbreiten. Dies liegt daran, dass sich die Duftmoleküle an der Oberfläche lösen und in die Luft abgegeben werden. Wenn die Kerze angezündet wird, werden jedoch mehr Duftmoleküle freigesetzt, was zu einer stärkeren Duftintensität führt. Wenn die Kerze längere Zeit unangezündet steht, wird der Duft an der Oberfläche allmählich schwächer. Spätestens dann macht es Sinn, deine nụlọ wieder anzuzünden, um eine neue Schicht mit Duft zu erzeugen.
Gibt es Produkt- oder Duftproben?
Leider bieten wir keine klassischen Duftproben an, aber unsere Mini-Kerzen eignen sich gut zum Ausprobieren verschiedener Düfte. Unsere 4 verschiedenen mini-nụlọ´s kannst du entweder einzeln oder im Set kaufen, um alle Düfte zu testen.